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Carlo Meier Text Atelier, Vorstadt 30, 6300 Zug

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Mystery

Carlo Meier & ZoomCrew

Paradise Valley

Das Verhängnis

 

Exklusiv für ZoomCrew-Fans: Der Anfang des 2. Bandes
(vom Verlag noch nicht bearbeiteter Manuskript-Text)

c) Copyright by Carlo Meier, 2018

Samstag, 10.07 vormittags

 

Ein alter Chevy hält mit wummerndem Motor am Bordstein.

Angespannt blickt der Fahrer die Auffahrt hinauf zum Haus.

Die Veranda ist schattig und gemütlich.

Und leer.

Gut.

Daneben vor der Doppelgarage parkt ein dunkler Wagen mit getönten Scheiben und ausgeschaltetem Taxischild. Niemand scheint drin zu sitzen.

Gut.

Ansonsten fällt in dem üppig bepflanzten Grundstück nichts Besonderes auf.

Trotzdem lässt der Chevy-Fahrer den Motor laufen. Wer weiss, ob das gute Teil so schnell wieder anspringen würde. Der Wagen ist uralt, rostet durch, und jetzt muss alles schnell gehen – endlose Startversuche sind nicht gefragt.

In diesem Moment schwingt oben die Haustür auf.

Zwei Mädchen kommen heraus.

Sie rennen die Zufahrt herab durch den verwilderten Garten zur Strasse.

Die beiden stürzen zum Chevy, reissen die Hintertüren auf und werfen sich mit ihren Reisetaschen in die Polster.

Der Fahrer gibt Gas, bevor die Türen richtig zu sind.

Der Wagen dröhnt los. Scheppert, klappert, grollt die baumgesäumte Wohnstrasse entlang.

Die Mädchen auf der Rückbank schauen mit angehaltenem Atem durch die Heckscheibe.

Beim Haus mit der Veranda tut sich nichts.

Jedenfalls noch nichts.

Der Chevy biegt an der Ecke ab und fährt Richtung Wilshire Boulevard.

Das Haus verschwindet ausser Sicht.

 

 

Samstag, 10.11 vormittags

 

Lena wendet sich auf der Chevy-Rückbank nach vorn und bläst Luft aus.

Sie streckt dem Jungen am Steuer die flache Hand hin.

Tom klatscht drauf, sieht sie kurz aus seinen blauen Augen an.

Lena strahlt. «Ich glaub’s nicht! Wir tun es wirklich!»

Tom nickt. Streift den Beifahrersitz samt dem blonden Mädchen darin mit einem Blick. Mia schmunzelt.

Im Fonds sinkt Lena ins weiche Polster. Streicht sich ihr langes schwarzes Haar aus der Stirn. Betastet das Amulett an ihrem Hals. Seit es in ihr Leben getreten ist, steht alles Kopf. Nichts ist mehr wie zuvor. Merkwürdige, gefährliche Dinge geschehen plötzlich. Eine rätselhafte Spur führt sie wie ein geheimnisvoller Sog ins Ungewisse. Und jetzt ist sie tatsächlich unterwegs dahin …

Tom sucht im Rückspiegel Lenas auffallend grüne Augen. Als er sie findet, beginnt er zu lächeln.

Lena schmilzt.

Gleichzeitig schmilzt auch das Motorengeräusch.

Das Getriebe stottert.

Der Motor bockt.

Setzt aus.

Verstummt.

Totenstille erfüllt den Innenraum des altehrwürdigen Fahrzeugs.

«Nicht gut.» Tom steuert den Wagen an die rechte Seite des Boulevards.

Lässt die Reifen über den Bordstein rumpeln und auf der freien Fläche neben einer Tankstelle ausrollen.

Jetzt steht der Chevy vor dem Happy Car Wash in der kalifornischen Morgensonne.

Und macht keine Regung mehr.

 

 

Samstag, 10.13 vormittags

 

«Sie sind gerade losgefahren», sagt der Typ an der Ecke der Wohnstrasse in sein zerkratztes Handy. Er steht im Schatten eines Baumes und streicht sich mit der freien Hand über sein schwarzes Stachelhaar.

«Genau.» Er nickt, obwohl das sein Gesprächspartner natürlich nicht sehen kann. «Sie ist nicht alleine. Am Steuer der blonde Macker, daneben eine hübsche Blondine, hinten Lena und ihre jüngere Schwester. Dem Gepäck nach zu urteilen, fahren sie nicht zum Picknick am Strand von LA. Sieht eher nach einer längeren Reise aus.»

Vorsichtig betastet der Typ sein geschwollenes Auge. Die Beule ist am Abheilen. Wird auch Zeit.

«Klar bin ich sicher, ich hab doch zwei Augen im Kopf!» Zumindest eineinhalb, derzeit. Mit dem Finger fährt er sich über die schwarzen Schlangen an seinem Nacken.

«Sag ich doch, Mann, sie sind eben losgefahren. Zum Wilshire Boulevard, Richtung Freeway.»

Dass man dem Kunden alles doppelt und dreifach erklären muss, wird sich auf die Honorarrechnung auswirken, so viel steht mal fest. Ganz zu schweigen von der Schmerzzulage für das lädierte Auge.

«Okay, mach ich, sobald ich wieder von Ihnen höre, Chief. Sie wissen ja: Sei es wie es sei, Alec ist immer auf stand-by!»

Er steckt das Handy weg. Auf seinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus, obwohl das im Augenblick noch nicht ganz schmerzfrei geht. Aber bald ist es wieder so weit, und dann wird auf den Putz gehauen.

Es ist nur eine Frage der Zeit.

Sein Moment wird kommen.

So viel steht mal fest.

 

 

Samstag, 10.16 vormittags

 

Der Chevy ist schwer wie ein Fels. Tom schiebt ihn mit Hilfe der Mädchen hinter die Waschanlage in den Schatten.

«Schon besser», stöhnt Lena. «Hier kann uns Dad nicht sehen, falls er mit dem Taxi auf dem Boulevard vorbeifährt.»

Ihre goldlockige Schwester Toyah sieht sich um. «Und was machen wir jetzt?»

Tom zuckt die Schultern. «Der Motor startet nicht mehr, da ist nichts zu machen. An der Batterie liegt’s nicht, der Anlasser arbeitet ja. Wir werden wohl einen Reparaturdienst brauchen.»

«Dann ist doch gleich unser ganzes Geld weg.» Toyah verzieht die Lippen. «Weit sind wir ja nicht grade gekommen!»

«Bleib locker», meint Tom. «Uns wird bestimmt was einfallen.»

«Moment mal.» Mia streift sich eine ihrer langen blonden Strähnen hinters Ohr. «Harrison – bei der letzten Panne hat er’s doch geschafft, den Wagen wieder zum Laufen zu bringen. Vielleicht schafft er’s ja auch diesmal.»

«Stimmt!» Ein Leuchten tritt in Lenas Augen. Aufgeregt holt sie ihr Handy heraus. «Ich ruf ihn gleich an. Hoffentlich ist er nicht schon irgendwo auf Hawaii in den Ferien am Surfen. Zuzutrauen wär’s ihm ja.»

Zu ihrer Überraschung geht Harrison ziemlich schnell ran. Er ist auch nicht auf Hawaii. Sondern wenige Meilen entfernt in der Third Street Promenade von Santa Monica zwischen zwei Sets als Strassenmusiker.

Und für Lena hat er Zeit.

Immer.

 

 

Samstag, 10.47 vormittags                       

 

Ein schwarzes Motorrad donnert vom Boulevard zum Happy Car Wash. Im Sattel sitzen zwei Sunnyboys in Shorts. Suchend schauen sie sich mit ihren Sonnenbrillen um.

Lena winkt sie hinter die Waschanlage.

Die Harley dröhnt heran und bleibt neben dem Chevy stehen.

Der Beifahrer mit der Gitarre auf dem Rücken steigt runter und streift den Helm ab.

Lena strahlt ihn an. «Harrison! Super, dass du so schnell kommen konntest!»

«Easy, Lena.» Lächelnd fährt er sich durch sein braunes Haar. «Das Publikum in der Einkaufspromenade muss halt warten, bis die zwei besten Musiker fürs nächste Set zurück sind.»

Harrisons Kumpel lässt den Harley-Motor aufröhren. «Yo! Bis gleich, Mann!» Nach einem deftigen Hieb auf Harrisons Rücken wendet er die schwere Maschine und knattert davon. Zurück bleibt eine schwarze Rauchwolke in der Luft.

Harrison schaut ihm nach. Dann beugt er sich über den offenen Chevy-Motor. «Also. Das Baby springt nicht mehr an, richtig?»

«Genau.» Alle blicken ihm über die Schulter.

«Diesmal gab’s keinen Rauch wie neulich», erklärt Tom. «Keinen Knall, nichts. Der Motor ging einfach aus.»

«Aber zwischendurch läuft die Karre mal, oder?» Harrison grinst. «Das Teil ist wohl allmählich auf dem Weg zum Schrottplatz.»

«Das hoffen wir nicht!», sagt Toyah.

Harrison blickt aus dem Motorraum auf und lächelt sonnig. «Hat vielleicht jemand etwas Klebeband dabei?»

«Ich.» Mia holt im Wagen ihre Reiseapotheke und nimmt einen Streifen Heftpflaster heraus. «Reicht das?»

«Aber sicher, meine Schöne!» Harrison versinkt wieder in der Tiefe.

Dann richtet er sich auf und geht um den Wagen herum.

Setzt sich ans Steuer. Dreht den Zündschlüssel.

Der Anlasser röchelt.

Alle schauen den offenen Motorraum gebannt an.

Der Anlasser röchelt noch immer.

Endlos.

Dann springt der Motor plötzlich an.

Gurgelt.

Spotzt.

Doch er läuft.

Nicht ganz rund. Aber nach ein paar Sekunden kriegt er sich allmählich ein und verfällt in sein normales Wummern.

Harrison gibt ein wenig Gas.

Der Motor dröhnt auf.

«Na also, geht doch.» Grinsend schiebt er den leeren Gang rein und steigt aus. «So, das hätten wir.»

«Wooa!» Lena umarmt ihn stürmisch. «Harrison, du bist der Held des Tages!»

«Na, na, na», lächelt er. «Des Tages ist zu viel der Ehre. Aber der Rest trifft’s genau.» Er grinst Lena an. «Schön, dass du’s auch einsiehst. Bei dir ist mir das nämlich am Wichtigsten von allen!»

Toyah rollt die Augen in ihrem hübschen Sommersprossengesicht. «Und woran hat’s gelegen?»

«Ganz einfach.» Harrison löst sich von Lena. «Die Benzinleitung hatte ein Leck. Vielleicht von einem Marder.»

Der Junge dreht sich um und lässt die Motorhaube zuknallen. «Und wohin wollt ihr jetzt?»

«Wir fahren ins Paradise Valley», antwortet Lena. «Wenn wir’s finden.»

«Das liegt irgendwo an der kalifornischen Flanke der Sierra Nevada.»

«Bei einem Indianer-Reservat. Unsere Mutter-»

«Ja klar!» Harrison greift sich ins Haar. «Die Hinweise in dem Amulett! Wie lange ist sie noch mal verschollen?»

«Zwölf Jahre haben wir Mom nicht mehr gesehen», erklärt Toyah. «Und kein Lebenszeichen von ihr erhalten. Hoffentlich finden wir sie in dem Valley. Wenn sie überhaupt noch lebt … Wir wollen rausfinden, was damals los war, warum sie verschwand. Da muss was Merkwürdiges gelaufen sein, irgendwas Abgründiges, Schräges.»

«Und unseren Bruder wollen wir natürlich auch kennenlernen – oder unsere Schwester», ergänzt Lena. «Wir wissen ja noch nicht mal, was es ist. Mom war ja noch schwanger, als sie wegging.»

«Ganz schön krass.» Harrison bläst Luft aus. «Und ihr fährt jetzt in die Sierra? Da habt ihr ja eine ganz schöne Reise vor euch!»

«Genau», nickt Lena. «Ich frag mich bloss, was wir machen, wenn wir unterwegs wieder eine Panne haben – und keinen Harrison dabei, der den Wagen zum Laufen bringt …»

Harrison bückt sich und blickt in den Chevy. «Hättet ihr denn noch ein Plätzchen frei für einen unfassbar begabten Musiker kurz vor seinem grossen Durchbruch? Und für seine Gitarre?»

Alle schauen ihn an. «Du würdest mitkommen?»

Harrison blickt sich um. «Seht ihr hier noch einen anderen unfassbar begabten Musiker kurz vor dem grossen Durchbruch und seine Gitarre?»

Lena mustert ihn. «Echt jetzt?»

Harrison zuckt die Schultern. «Ich hab eh nichts anderes vor in den Ferien. Und zu Hause wartet bloss gähnende Leere auf mich. Mein Vater wird kaum merken, dass ich nicht da bin. Und falls doch, ist er froh, das Haus sturmfrei für sich zu haben.»

«Hey, dann willkommen an Bord!» Tom klopft Harrison auf den Rücken. «Einen zweiten Fahrer können wir super gebrauchen!»

«Klasse!» Lena umarmt Harrison erneut. «Ich freu mich riesig!»

Ein freudiges Kribbeln durchströmt sie von Kopf bis Fuss. Voll der Hammer, dass Harrison dabei ist! So fühlt sie sich gleich noch etwas wohler. Sicherer. Geborgener.

Tom und Harrison an Bord. Spitze! Besser geht gar nicht.

Lena strahlt. So – jetzt kann der Trip richtig losgehen!

 

 

2. Teil Vorab-Auszug

 

Samstag, 11:17 vormittags

 

Harrison sitzt auf der Rückbank des Chevy zwischen Lena und Toyah und unterhält sich bestens. Das heisst, er unterhält die Mädchen und erzählt einen Witz nach dem anderen.

«Etwas zu trinken wär auch nicht schlecht», sagt er grade. «Ich hab einen ganz trockenen Mund.»

Mia blickt vom Beifahrersitz zu ihm nach hinten. «Es könnte helfen, einen Moment lang nicht zu sprechen, dann wird der Mund von einer internen Flüssigkeit angefeuchtet.»

«Interne Flüssigkeit klingt gut», meint Harrison. «Viel besser als Spucke.»

Tom lächelt. «Aber in echt, wir sind immer noch auf Stadtgebiet, und falls Lenas Vater schon nach uns sucht, wäre es besser, wir verlassen LA so schnell wie möglich. Trinken können wir später noch.» Er blickt in den Rückspiegel. «Ich hoffe, das ist okay so, Harrison?»

«Easy, Mann.» Mehr sagt Harrison nicht. Wohl wegen der internen Mundbefeuchtung.

Doch dann fällt ihm trotzdem noch was ein. «Wieso sollte Lenas Vater denn nach uns suchen?»

Tom sieht im Rückspiegel Lena an. «Wann rufst du deinen Dad an und sagst ihm, dass du deine Mutter finden willst?»

Lena hebt die Schultern. «Mal sehen. Vielleicht morgen …»

«Der macht sich doch Sorgen, wenn du plötzlich fort bist und die ganze Nacht wegbleibst.»

«Wir müssen einfach weit genug von der Stadt entfernt sein», meint sie. «Sonst-»

«Ich hab ihm einen Brief hingelegt», eröffnet Toyah in diesem Moment. «Ich kann das nicht, ohne Nachricht einfach zu verschwinden. Ich hab ihm geschrieben, dass wir Mom suchen gehen.»

«Du hast was?» Lena starrt ihre Schwester an. «Du weißt doch ganz genau, sobald er den Brief findet, schickt er das ganze LA Police Department hinter uns her.»

Toyah senkt den Blick. Röte verbreitet sich zwischen ihren Sommersprossen. «Und wenn er die ganze US Army hinter uns herschickt, ich kann ihn trotzdem nicht im Ungewissen lassen, was mit uns ist.»

«Oh-oh», macht Tom in diesem Moment. «Nicht gut.»

Lena horcht auf. «Was ist? Spinnt der Motor etwa schon wieder?»

«Nein», murmelt Tom. «Da vorne ist eine Polizeikontrolle.»

«Was?» Ruckartig richtet Lena sich auf. «Was hab ich gesagt! Jetzt suchen die schon nach uns?!»

Toyahs Wangen werden noch roter.

«Kann sein», sagt Tom. «Ich hab extra die Freeways gemieden, weil’s da mehr Kontrollen gibt, aber …» Er geht vom Gas. «Wir müssen da vorne wohl die Papiere zeigen.»

«Ohne mich», sagt Harrison. «Ich hab meine ID nicht da.»

«Das ist nicht das einzige Problem.» Tom fährt immer langsamer, je näher die Sperre kommt. «Weil wir nicht volljährig sind, müssen wir beweisen, dass wir mit Erlaubnis unserer Eltern unterwegs sind. Ich hab so ein Papier dabei …»

Mia nickt. «Ich auch.»

«Aber wir nicht», stöhnt Lena. «Wie auch, wenn Dad es eh nicht erlaubt hätte! Was machen wir denn jetzt?»

Sie starrt durch die Frontscheibe hinaus.

Die Strassensperre kommt immer näher.

 

 

Samstag, 11:23 vormittags

 

Alles verlangsamt sich. Die Leute auf dem Gehsteig, die Autos, die Strassenschilder – wie in Zeitlupe kommt die Polizeisperre näher.

Jede Einzelheit ist messerscharf zu erkennen.

Die Messingabzeichen an den Schultern der Officers blinken im Sonnenlicht auf. Du siehst die Pistolenknäufe aus den Hüftholstern ragen.

Quer zur Fahrbahn stehen beidseits schwarz-weisse Streifenwagen. Durch die schmale Lücke dazwischen winken die Uniformierten der Reihe nach einzelne Autos. Jedes wird angehalten und kontrolliert.

Hinter der Sperre steht ein dritter schwarz-weisser Streifenwagen am Bordstein geparkt. Ein Officer sitzt am Steuer, ein zweiter lehnt am Kotflügel und spricht in sein Funkgerät.

Alle tragen Sonnenbrillen.

Jetzt ist nur noch ein Wagen vor dem Chevy am Kontrollpunkt. Ein verschrammter weisser Pick-up.

Du siehst die perlweissen Zähne des Officers aufblitzen, als er zum Fahrer sagt: «Hände aufs Lenkrad. Ich will die Hände sehen.»

Du siehst die Schweissflecke in den Achselhöhlen seiner Uniform.

Zoom auf seinen Kopf.

Auf seine Augen.

Er hebt die Sonnenbrille.

Schaut dich an.

Ja, dich.

Er mustert deine Augen.

Er liest, was in dir vorgeht.

Er.

Liest.

Dich.

Dann bleibt das Bild stehen.